„This is a bucket list thing“ Das hört man immer wieder, wenn es um den Devil’s Pool bei den Viktoria Fällen in Sambia geht. Ja, und ich hätte es nicht geglaubt, es ist tatsächlich so. Ein unvergessliches Erlebnis.
Wir hatten uns vorab informiert, aber nichts Konkretes gebucht, da wir uns erst mal Vorort einen Eindruck verschaffen wollten. Unsere Unterkunft war in Zimbabwe und der Plan, ein KASA Visa für Sambia und Zimbabwe zu erhalten, hat an der Grenze nicht geklappt, da es anscheinend keine mehr gab!
Die politische und wirtschaftliche Situation sowohl in Zimbabwe, wie auch in Sambia ist schwierig. Strom, Wasser, Bargeld, Lebensmittel etc. Also, alles es zum Leben braucht, gibt es nicht genug! Dennoch sind die Viktoria Fälle und insbesondere der Devil’s Pool ein Touristenmagnet. Die Menschen organisieren sich irgendwie und es funktioniert 🙂
Über unsere Lodge versuchten wir noch einen Platz für die Tour zum Devil’s Pool zu bekommen, was auch funktionierte. Am besten Vorort erkundigen und schauen wer Trips anbietet. Wir bekamen den ersten „spot“ morgens um 7:30 Uhr. Abholzeit war 6:15 Uhr. Dies hat sich im Nachgang als super erwiesen, auch wenn es morgens noch richtig kalt ist!
Wir haben tolle Fotos bekommen und unser Guide hat sogar noch ein Video gedreht. Ein bisschen zusammen „gefummelt“ kommen hier die besten Ausschnitte. Viel Spaß dabei.
Kosten und ganz detaillierte Infos zum Ablauf, findest Du unten.
Unsere Tour hat 105,00 USD pro Person gekostet. Zusätzlich muss man noch die Visa Gebühren für Zimbabwe und Sambia kalkulieren und der Shuttle kostet ebenfalls nochmal 30,00 USD pro Auto.
Hier kommt der ganz detailliert Ablauf (nachdem hatte ich gesucht und nichts gefunden 🙂
- Treffpunkt 6:15 Uhr am Kingston Hotel
- 30,00 USD an den Fahrer bezahlen, der einen zur Grenze nach Sambia bringt (Pässe dabei haben und jeder 20,00 USD in Bar). Der Fahrer hilf beim Grenzübergang und hat uns an einen weiteren Fahrer in Sambia übergeben
- Der Fahrer in Sambia brachte uns zum Treffpunkt des Touranbieters
- Maximal können 8 Personen zum Devil’s Pool. Als alle 8 Personen da waren, ging es in ein Boot, welches uns zur Insel Livingstone gebracht hat
- 2 Guides führen einen Einweisung durch. Es gibt ein Umkleidezelt, Toilette und Frühstückszelte. Dann geht es los
- Das erste Stück muss man schwimmen, dann raus aus dem Wasser und über felsiges Gelände laufen (barfuß oder mit Schuhen, mit denen man schwimmen kann) bis zum Felsen laufen, von wo man dann in den Devil’s Pool springt
- Ein Guide ist im Wasser und gibt genaue Instruktionen, der andere ist außen und macht Fotos/Videos. Pro „Partei“ (Familie/Pärchen/Gruppe kann man zwei Kameras mitnehmen die er dann verwendet)
- Insgesamt waren wir 10 min. im Pool, dann war das ganze Spektakel auch schon wieder vorbei
- Raus aus dem Pool, über die Felsen laufen, zurückschwimmen. Jeder bekommt ein Handtuch und kann sich umziehen
- Im Frühstückszelt gibt es tolles Frühstück, was ich nicht erwartet haben. Entweder Porridge oder ein belegtes Croissants und Kaffee/Tee. Dann geht es mit dem Boot auch schon wieder zurück. Es war bei uns so gegen 9:00 Uhr
- Der Fahrer wartete schon und brachte uns zu Grenze nach Zimbabwe (Pässe parat halten und 25 USD pro Person in Bar)
- Der Fahrer hat und dann wieder an den Fahrer auf der Zimbabwe Seite übergeben und dieser brachte uns zurück zur Lodge
Alles war super organisiert. Das hätte ich NIEMALS erwartet! Sowohl die Transfers, wie auch der gesamte Ablauf Vorort.