Roadtrip Irland und Nordirland

Schon lange stehen Irland und auch Nordirland auf meiner persönlichen “bucket list”. Spektakuläre Landschaften, nette Menschen und natürlich das gute Guinness soll es geben.

Drei Wochen haben wir uns Zeit genommen um die Insel zu erkunden. Bei der Reiseplanung wurde mir schnell klar, dass es viel zu entdecken gibt und wenn wir im Urlaubsmodus unterwegs sein wollen, dann werden wir nur ein Teil der Insel sehen. Kein Stress im Urlaub, Freiräume die Umgebung zu erkunden und auch mal die Seele baumeln lassen – das ist für uns Urlaubsmodus.

Wir nach Dublin geflogen, haben unseren Mietwagen abgeholt und zuerst mal Dublin entdeckt. Auf den Spuren von Oscar Wilde , im Pub mit einem Guiness zur Stärkung und viel Regen ging es nach zwei Tagen nach Belfast in Nordirland.

Für Belfast hatten wir uns drei Tage eingeplant, um in aller Ruhe in Nordirland eintauchen zu können. Da wir weder Titanic, noch “Games of Thrones” Fans sind, konnten wir der Stadt nicht so viel abgewinnen und haben einen Tag auf dem Golfplatz einglegt. Weiter ging es für uns Richtung Norden auf die Causeway Costal Route und das war einfach nur wunderschön und sehr beeindruckend.

Natürlich darf Carrik-a-Rede und die Giant’s Causeway nicht fehlen. Am besten vorab ein Ticket buchen. Verlinkung habe ich eingefügt.

Unser Stop auf der Causeway Costal Route war Portrush. Portrush ist ein kleines Küstenstädtchen mit viel Charme und vielen Touristen. Es gibt allerhand zu entdecken und ein Aufenthalt lohnt sich. Unser Appartment hatte einen herrlichen Blick auf den bekannten Royal Portrush Golfclub, das Städtchen und das Meer.

Weiter auf der Causway Costal Route ging es über Londonderry wieder nach Irland, direkt auf den Wild Atlantic Way. Der Wild Atlantic Way ist mit über 2600km die längste ausgewiesene Küstenstrasse der Welt. In der Grafschaft Donegal wartete unser nächster Stop in Gotahork, von wo aus wir Horn Head und Magheroarty Beach erkundeten.

Karte Wild Atlantic Way von Rabea Verleger

 

Immer dem Wild Atlantic Way entlang der Küste, führt uns unsere Route über Donegal nach Sligo.

Die Ausschilderung des Wild Atlantic Way ist wirklich toll gemacht. Einfach immer der Beschilderung dem blauen “WAW” nach, was ausschaut wie “WWW”. Online gibt es alles mögliche an Kartenmarterial und auch tolle Apps. Ich nutze die “Atlantic Way Explorer” App. Hier werden alle Sehenswürdigkeiten ausgewiesen. Die Hinweisschilder entlang der Straße und auch zu den Sehenswürdigkeiten werden überall angezeigt.

Auch auf dieser Route gab es wieder wunderschöne Strände zu entdecken. In Killybegs haben wir eine Nachmittagstour auf dem  Schilff gebucht haben, um die Sliabh Liag Cliffs zu sehen. Gebucht habe ich online, ganz einfach unter https://www.atlanticcoastalcruises.com/

Für uns ging es dann ganz nach Westen. Auf dem Weg haben wir am Downpatrick Head gestoppt. Angekommen bei Regen und starkem Wind. Der Wind hat die Wolken weggepustet und uns fast auch laughing – dafür bekamen wir sensationelle Fotos mit strahlend blauem Himmel

Bis nach Belmullet sind wir gefahren. Ich wollte mal irgendwo hin, wo es so gar nichts gab, außer Schafe. Angekommen in einem Örtchen namens Cornboy hatten wir ein kleines Cottage umgeben von Schafen.

Hier unser kleines Cottage

Umgeben von Schafen mit Blick auf das Haus unserer Vermieterin

 

Weiter ging es die Westküste entlang nach Galway, wo ein wunderschönes Cottage in mitten einem Obstgarten auf uns wartete. Frische Eier, Tomaten und Gurken waren unser Begrüßungsgeschenk. In Galway ist richtig was los und schon Nachmittags waren die Straßen voll mit Menschen die vor den Pubs ein Guinnes vor sich hatten. 
Natürlich haben wir auf der Route weiter nach Westen die Cliffs of Moher bewundert. Tipp: Auch hier vorab ein Ticket buchen.  Wir verlassen den Wild Atlantic Way in Richtung Limerick, wo es nach einem Zwischenstop zurück nach Dublin geht und unser Roadtrip endet.

Unsere Unterkünfte und Ablauf des Roadtrip

Bevor es losgeht, erst mal eine guten irish Scone mit Butter und Marmelade. In jedem Cafe gibt es die leckeren frischen Scones. Wer süßes mag, darf sich das nicht entgehen lassen. Die Butter und die Marmelade gibt es immer dazu. Wir haben weniger Guinnes getrunken, dafür umso mehr Scones gegessen laughing

Wir haben ausschließlich in Appartments gewohnt, die ich über AirBnB.de oder booking.com gebucht habe. Sicher gibt es auch noch andere Plattformen, aber ich nutze eben diese beiden. Wir hatten zwei bis drei Nächte in jedem Appartment, meistens aber zwei Nächte. Es gab immer einen “Reisetag” und dann wieder einen “Pausetag”. Die meinsten Aktivitäten haben wir an den “Reisetagen” unternommen, da der check-in im Appartment immer erst zwischen 15:00 – 16:00 Uhr stattfindet und so genügend Zeit blieb um die Strecke zur nächsten Unterkunft zu fahren und zu entscheiden, wie ausgiebig man die vielen Sehensürdigkeiten auf dem Wild Atlantic Way mitnimmt.

Der Wild Atlantic Way bietet so viele Möglichkeiten Stops einzulegen und zu wandern, oder auch tolle Strandspaziergänge zu unternehmen. Wenn es mal schneller gehen soll, dann einfach die Schnellstraße nehmen und die kleinen Küstenstrassen auslassen. So kann man täglich sein gewünschtes Tempo bestimmen.

Hier noch eine Übersicht unserer Rundreise auf google maps

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Fazit: Ich hätte nicht erwartet so wunderschöne Strände zu sehen. Diese haben mich absolut beeindruckt. Die Landschaften sind ganz besonderes und das Wetter muss man mögen. Das Wetter schlägt innerhalb von Minuten um. Viele Iren haben uns bestätigt, dass hier hier keine Wetter App etwas nutzt. Toller Roadtrip, Wetter nicht meins wink

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