Roadtrip Sri Lanka

Unsere Roadtrip startet mit der Ankunft am Flughafen in Colombo!

Wir haben uns dazu entschieden mit einem Guide und einem Fahrer zu reisen. Dies ist ungewohnt, da wir gerne alleine und indiviudell reisen. Aufgrund des chaotischen Verkehrs wird nicht empfohlen selber zu fahren – daran haben wir uns dann auch gehalten. In Bezug auf sämtliche Preisverhandlungen wie TukTuk, Hotels, Essen etc. war das unschlagbar gut, allerdings bedarf es einfach mehr Abtimmung, damit es auch klappt. Wir hatten insgesamt 11 Tage Zeit und Wert darauf gelegt, immer zwei Übernachtungen zu haben, um entschleunigt reisen zu können.

v.l. unsere Fahrer, Gunther und Nadith als Guide

Dambulla Höhlentempel

Der Dambulla-Höhlentempel, auch als Goldener Tempel von Dambulla bekannt,  gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist einer der am besten erhaltenen Orte von Höhlenkunst weltweit. Die Buddha Statuen in den Höhlen sind sehr beeindruckend. Ein Besuch lohnt sich.

Sigiriya Löwenfelsen

Der Name leitet sich von Singha Giri ab, was „Löwenfelsen“ bedeutet. Im Jahr 1982 wurde Sigiriya von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Es ist DIE Sehenswürdigkeit in Sri Lanka und entsprechend viel los. Der Auf- und Abstieg erfolgt anhand von Treppen am Fels entlang. Oben angekommen sind die Ruinen noch zu erkennen und die Aussicht ist phänomenal. Eintritt pro Person 35 USD.

Anschließend ging es für uns zum Mittagessen zu singalesischen Frauen, die ganz traditonell ein leckeres Auberginencurry gekocht haben und ich durfte auch mit an den Herd.

Sri Dalada Maligawa, der Zahntempel in Kandy und Esala Perahera

Besucht haben wir den Tempel und zu dieser Zeit war auch das Esala Perahera. Dies ist ein farbenfroher, quirliger und lärmender buddhistischer Festzug, durchdrungen von Geschichte und Tradition. Zehn Abende gibt es den Festzug, zu ehren Buddhas Heiligen Zahn, welcher im „Tempel des Zahns“ aufbewahrt wird (Dalada Maligawa). Viele Tausende Menschen kommen, um die täglichen Festzügen anzuschauen. Entsprechend voll ist es überall. Die Menschen sind sehr geduldig und warten stundenlang am Straßenrand sitzend (auf blankem Stein oder Asphalt), um einen guten Platz zu haben.

Von Kandy aus, haben wir noch einen Ausflug zum Elefantenwaisenhaus in Pinnawala gemacht. Das Waisenhaus hat einen guten Eindruck gemacht. Die Fahrt von Kandy mit 1:20h – einfach für 40km – muss man sich bei den Straßenverhältnissen echt überlegen. Grundsätzlich haben wir die Autofahrten als sehr anstrengend empfunden, obwohl wir nur hinten drin gesessen sind 😊. Das ständige überholen, dann abbremsen und dann wieder Gas geben ist gewöhnungsbedürftig.

Ambuluwawa Tower

Am Ambuluwawa Tower hatten wir viel Spaß. Los ging es unten mit eine rasanten TukTuk Fahrt. Für hohe Türme und tolle Aussichten sind wir immer zu haben, auch wenn ich es nicht immer ganz nach oben schaffe. Der Turm hat eine besonderen Architektur. Die Spiralförmige Treppe windet sich bis nach oben und wird immer schmaler bis sie dann einfach endet.

Teefplantagen, -fabrik und -verkostung

Auf unserem Weg nach Nuwara Eliya, hatten wir einen Stopp in einer Teefabrik. Ich habe noch nie gesehen, wie die Teeblätter verarbeitet werden und fand es sehr interessant. Vor allem, dass aus ein und derselben Pflanze, so viele unterschiedliche Tees hergestellt werden, abhängig davon welche Blätter oder Triebe verarbeitet werden. Die Teepantagen waren sehr beeindruckend. Nach der Führung durch die Fabrik, gab es noch eine Verkostung.

Nine Arch Bridge in Ella

In Nuwara Eliya haben wir eine Pause eingelegt und sind lediglich durch den schönen Victoriapark geschlendet. Es gibt etliche Möglichkeiten für Wanderungen, welche wir aber ausgelassen haben.
Für uns ging es weiter zu einem HotSpot nach Ella, zur bekannten Nine Arch Bridge. Extra für Touristen gibt eine Zug der zum Viadukt fährt und darauf hält, um die begehrten Fotos zu schießen. Sicherer ist es allemal sich im stehenden Zug rauszulehnen, als im fahrenden Zug.

So war’s!

Schön wär’s gewesen!

Ella’s Rock zum Sonnenaufgang

Gunther hat sich dazu entschieden, die Sonnenaufgangswanderung zu Ella’s Rock zu machen. Gemeinsm mit unserem Guide Nadith, wartete der TukTuk Fahrer um 4:00 Uhr. Die Fahrt dauerte nur 10 Minuten und dann ging die Wanderung los. Der Aufstieg dauert bei schnellem Wandertempo ca. 45 Minuten. Zu Anfang noch alleine, kamen nach und nach andere Touristen, um den Sonnenaufgang zu bewundern. Es geht auch ohne TukTuk, entlang der Schienen zu wandern dauert noch ca. ne halbe Stunde länger. Must do!

Udawalawe-Nationalpark

In den Steppen rund um den großen Stausee „Uda Walawe Reservoir“ liegt der Udawalawe-Nationalpark, der für seine Elefantenpopulation mit ca. 500-600 dickhäutigen Vertretern bekannt ist. Leider hatten wir kein Glück und so gut wie keine Elefanten gesehen. Krokodile, Affen und Pfauen dafür umso mehr smile. Landschaftlich gibt es auch hier wieder einiges zu sehen und die Safari hat dennoch Spaß gemacht, auch wenn die Eintrittspreise für Touristen in Sri Lanka überall sehr hoch sind. Eintritt in den Park 30€ pro Person + Fahrer nochmal 30€.

Kanda Vihara Temple

Der Kande Vihara Tempel ist ein buddhistischer Tempel in der Stadt Althgama. Der Name bedeutet “Bergtempel”, weil er auf der Kuppe eines Hügels steht. Toller Buddha , absolut sehenswert.

Nach Udawalawe ging es für uns weiter zu unterem letzten Stopp nach Galle. Das geplante Wale Whatching fiel aus, da es am Tag zuvor sehr stark geregnet hatte. Wir hatten ein Hotel direkt im Fort und uns einen gemütlichen Tag gemacht. Es gibt viele Shops und nette Cafes. Der Kanda Vihara Tempel liegt an der Westküste und war ganz in der Nähe unseres Hotels.

Fazit: Die Rundreise mit einem Guide und Fahrer machen es sehr einfach, da immer jemand dabei ist der alles für einen regelt und auch einen guten Preis verhandelt. Bis auf die Eintrittspreise, die stehen fest, sind teuer und nicht verhandelbar. Das Abenteuer, ein Land auf eigene Faust zu erkunden bleibt allerdings auf der Strecke. Da die Hotels fest gebucht waren, stand somit auch die Route fest und es gab wenig Flexibiltät im Ablauf. Für uns war es eine ganz neue Erfahrung und eine weitere wartet bereits – ab zur Aryuvedakur, aber dazu spearat dann noch mehr.

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